CrewLinQ-Mitbegründerin Constanze Büchner gemeinsam mit Wirtschaftsminister Habeck auf dem Web Summit 2024

Robert Habeck mit rein weiblicher Wirtschaftsdelegation: Verena Pausder, Irina Weis, Dr. Robert Habeck und Constanze Büchner

Potsdam, 15. November 2024Constanze Büchner, Co-Founder von CrewLinQ war gemeinsam mit Dr. Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, als Mitglied einer rein weiblichen Delegation mit Vertreterinnen der deutschen Gründerszene und weiteren Gründerinnnen am Web Summit 2024 in Lissabon teilzunehmen. Erstmals ist ein deutscher Minister mit einer ausschließlich weiblichen Delegation verreist. Dies setzt ein kraftvolles Zeichen für Vielfalt und weibliche Führungsstärke in der Startup-Szene.

Eröffnung des German Park durch Dr. Robert Habeck

Dr. Robert Habeck eröffnete den German Park auf dem Web Summit 2024 mit inspirierenden Worten und betonte die Notwendigkeit, die Präsenz von Gründerinnen in Deutschland zu stärken. Laut dem Deutschen Startup Monitor des Startup Verbandes liegt der Anteil der Gründerinnen in Deutschland derzeit bei nur 18,7% und zeigt eine sinkende Tendenz – eine Entwicklung, die dringend mehr Aufmerksamkeit erfordert.

Bedeutung der weiblichen Delegation

Die Teilnahme von CrewLinQ an dieser Delegation unterstreicht das Engagement für eine stärkere Förderung von Frauen in der Gründerszene.

“Es ist eine große Ehre, Teil der ersten rein weiblichen Wirtschaftsdelegation des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz zu sein. Zusammen mit Robert Habeck waren wir zwei Tage auf dem Web Summit in Portugal, um ein starkes Zeichen für mehr Gründerinnen zu setzen,” so Constanze Büchner.

Deutschlands Engagement für eine vielfältige Zukunft

Diese Reise zeigt deutlich, dass Deutschland entschlossen ist, die Weichen für eine integrativere und vielfältigere Zukunft in der Technologiebranche zu stellen. Frauen sind unerlässlich für die Entwicklung und Führung von Startups. Mit dieser Delegation wird ein starkes Signal gesendet, dass Deutschland diese wichtige Veränderung aktiv unterstützt und vorantreibt.

Robert Habeck unterstreicht die Bedeutung der weiblichen Delegation:

“Sie sind Role Models, Vorbilder. Sie zeigen anderen, wie es gehen kann. Sie machen anderen Mut zu gründen.” Zudem stellte er fest, dass die Delegation anders ist als andere, denn die Gründerinnen tauschen sich aus, inspirieren sich gegenseitig und entwickeln eine starke Gruppendynamik, die nach außen hin viel Strahlkraft haben kann.

“Ich habe so viel positive Energie und Tatendrang bei uns Gründerinnen wahrgenommen, dass ich fest davon überzeugt bin, dass wir das Momentum nutzen sollten und uns dafür einsetzen müssen, dass Frauen mehr Chancen und insbesondere mehr Mut zum Gründen erhalten,” so Constanze Büchner.

Konkrete Forderungen für mehr Gründerinnen und Investorinnen

Zusammen mit der Vorsitzenden des Deutschen Startup-Verbands, Verena Pausder, die ebenfalls Mitglied der Delegation war, entwickelten die Gründerinnen ein Papier, das konkrete Forderungen an die Politik und Gesellschaft beinhaltet, um mehr weibliche Gründerinnen und Investorinnen in Deutschland zu mobilisieren. Das Ziel ist es, bis 2030 den Anteil der Gründerinnen auf 30% zu heben.

Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Für Constanze Büchner sind insbesondere die Punkte zur “Vereinbarkeit mit Familie” von großer Bedeutung, da sie selbst während ihrer Gründung schwanger wurde und 10 Tage nach der Seed-Runde entbunden hat. Sie weiß aus erster Hand, was Vereinbarkeit und Machbarkeit mit Startup und Baby bedeutet. Die Forderungen hierzu beinhalten:

Verbesserung der Rahmenbedingungen für Vereinbarkeit:

  • Steuerliche Absetzbarkeit: Vollständige steuerliche Absetzbarkeit von Kinderbetreuungskosten für Selbstständige und Angestellte. Aktuell können Eltern zwei Drittel der Kinderbetreuungskosten als Sonderausgaben von der Steuer absetzen, die maximale Absetzbarkeit beträgt 4.000 Euro pro Kind und Jahr.

  • Elterngeld: Anpassung der Elterngeldregelungen für Selbstständige, um die spezifischen Bedürfnisse von Gründerinnen zu berücksichtigen. Momentan wird das letzte abgeschlossene Geschäftsjahr vor der Geburt als Berechnungsgrundlage herangezogen, was bei neu gegründeten Startups oft sehr wenig ist.

  • Mutterschutz für Selbstständige

Zugang zu mehr Kapital für Frauen

Im Jahr 2023 erhielten nur 2% des gesamten Venture Capitals Existenzgründerinnen. 237 Frauen und 1.713 Männer erhielten Risikokapital für ihre Startups in Deutschland. Um dies zu ändern, sind gezielte Förderprogramme und Finanzierungsinstrumente für Gründerinnen notwendig:

  • Investment-Zuschuss für Gründerinnen-Teams verdoppeln

  • Klare Gründerinnenquote für staatliche Fonds (z.B. Zukunftsfonds, WIN)

  • Gründerinnenquote für Exist-Programm

Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, eine dynamischere und vielfältigere Gründerszene in Deutschland zu schaffen.

Constanze Büchner ist Co-Gründerin und Co-Geschäftsführerin der CrewLinQ GmbH, ein Startup für digitales Ausfallmanagement im Gesundheitswesen und verantwortet intern die Produktentwicklung sowie das Marketing.

Geboren 1991 in München, studierte sie zunächst Operngesang in Leipzig und absolvierte anschließend ihren Master in Kulturmanagement an der Dresden International University. Während und nach ihrem Studium war sie in verschiedenen Organisationen und Unternehmen im Kulturbereich u.a. im Sponsoring, Markenentwicklung und Unternehmenskommunikation tätig und war Geschäftsführerin der Brandenburgischen Sommerkonzerte gGmbH.

Constanze Büchner war für diverse Beratungsprojekte in den Bereichen Markenbildung, Personalberatung und Strukturberatung verantwortlich. Sie erhielt Preise und Nominierungen, u.a. bei Next Round Brandenburg, Startup Challenge Altenpflege, Gründerpreis Brandenburg. Außerdem war sie Speaker u.a. auf der IFA, der deGut, der DMEA und vielen anderen Messen.

Neben ihrem beruflichen Engagement setzt sich Constanze für Frauen in Gründung ein und hier insbesondere für Mütter, weil sie selber parallel zur Gründung schwanger wurde.

 

Über CrewLinQ

CrewLinQ wurde 2021 in Brandenburg von Constanze Büchner und Dr. Torsten Fiegler mit dem Ziel gegründet, bessere Arbeitsbedingungen und mehr Work-Life-Balance zu realisieren, um die Pflege von innen heraus zu verbessern. Die Software ist darauf ausgerichtet, vorhandene Ressourcen besser auszuschöpfen, die Arbeitsbelastung von Dienstplanenden zu reduzieren und die Mitarbeiterzufriedenheit zu steigern.

Das CrewLinQ-Team ist überzeugt davon, dass es in der Pflegebranche mehr Transparenz, Planbarkeit und Fairness braucht, um die Position all jener zu stärken, die pflegen und gepflegt werden. Deshalb verändert CrewLinQ mit Hilfe digitaler Lösungen die Arbeitsbedingungen in der Pflege nachhaltig. Lead-Investor ist die Brandenburg Kapital GmbH, ein Tochterunternehmen der Investitionsbank des Landes Brandenburg.

Seit 2022 ist CrewLinQ Mitglied bei Care for Innovation e.V., dem Verein für Digitalisierung in der Pflege und seit 2023 Mitglied im OHA, Osnabrück Healthcare Accelerator. Außerdem hat das Unternehmen bereits mehrere Start-Up Preise und Auszeichnungen erhalten, wie zum Beispiel den dritten Platz beim StartUp- und Digitalisierungspreis der Entscheiderfabrik oder den zweiten Platz bei der Next Round: Brandenburg der ILB (Investitionsbank des Landes Brandenburg) und der WFBB (Wirtschaftsförderung Brandenburg).

Sie wollen mehr erfahren? Kontaktieren Sie uns!

Zurück
Zurück

CrewLinQ präsentiert das neue Produkt ADD ON News

Weiter
Weiter

Moderne Personaleinsatzplanung und Mitarbeiterzufriedenheit – Ein Praxisbeispiel aus Brandenburg