PPR 2.0 erfolgreich meistern – mit einem digitalen 360-Grad Ausfallkonzept

PPR 2.0 erfolgreich meistern – mit einem digitalen 360-Grad Ausfallkonzept

Dienstausfälle digital managen mit CrewLinQ

Potsdam, 17. August 2023 – Ab 2024 müssen Kliniken im Rahmen der neuen Pflegepersonalregelung PPR 2.0 geeignete Ausfallkonzepte zum Ausgleich kurzfristiger Personalausfälle vorweisen. Um die Kliniken bei der Umsetzung dieser Anforderung zu unterstützen, hat das Healthcare Startup CrewLinQ das 360-Grad Ausfallkonzept entwickelt.

Mit der neuen Pflegepersonalregelung kommen auf die Führungskräfte der ohnehin überlasteten Kliniken und Gesundheitseinrichtungen in Deutschland weitere Herausforderungen hinzu: Ausfallkonzepte im Sinne des PPR 2.0 sollen Überlastungen vermeiden und genügend Personal vorsehen, sodass durchschnittliche Ausfallzeiten kompensiert und kurzfristige Dienstplanänderungen verhindert werden können:

„Im Zuge dieses neuen Instrumentes werden die Krankenhäuser angehalten sein, Managementkonzepte für kurzfristige Personalausfälle zu nutzen und unter Umständen vorzuweisen“, kommentiert die Vize-Präsidentin des Deutschen Pflegerats, Annemarie Fajardo, die als Expertin der neuen Pflegepersonalregelung folgende Tipps gibt: „Solch eine Umsetzung kann bei den immer komplexer werdenden Managementanforderungen eigentlich nur noch digital und möglichst bürokratiearm erfolgen, zum Beispiel mit einem digital verwalteten Anfragemanagement bzw. Springerpool.“


PPR 2.0 als Chance

Ein Ausfallmanagement-Konzept, das klare Richtlinien und Verfahren zur Bewältigung von Arbeitsausfällen bereitstellt, birgt Herausforderungen, aber auch Chancen: Es erhöht die Arbeitsplatzsicherheit für Pflegepersonen.

Sie haben die Gewissheit, dass ihre Arbeitsbelastung angemessen gemanagt wird und sie nicht überlastet werden. Außerdem ermöglicht es Pflegepersonen, ihre Arbeitszeiten besser zu planen und ihre persönlichen Verpflichtungen außerhalb der Arbeit zu erfüllen. Dadurch kann eine bessere Work-Life-Integration und damit einhergehend eine höhere Arbeitszufriedenheit erreicht werden.

„Mit unserer digitalen 360-Grad-Lösung wollen wir die Führungskräfte dabei unterstützen, die Anforderungen des PPR 2.0 erfolgreich zu bewältigen und die Mitarbeiterzufriedenheit in ihrer Einrichtung zu steigern, indem sie leichter auf die individuellen Bedürfnisse ihres Pflegepersonals eingehen können“,erläutert Constanze Büchner, Gründerin und Geschäftsführerin von CrewLinQ.


360-Grad-Ausfallmanagement nach CrewLinQ

Das 360-Grad Ausfallkonzept basiert auf vier Schritten, die nach Bedarf einzeln oder in Kombination angewendet werden können.

Die digitale Vernetzung und Planung ermöglicht eine schnelle und faire Ausfallkompensation von internen und externen Mitarbeiter:innen: „Dabei sollten präventive Maßnahmen wie Personalpools im Vordergrund stehen,“ erklärt Dr. Torsten Fiegler, Gründer und Geschäftsführer von CrewLinQ. „Darüber hinaus wird ressourcenschonendes Management und der effiziente Umgang mit Leasing-Bedarf unterstützt.“


SCHRITT 1 - Aufbau eines Pools

Um Ausfälle im ersten Schritt präventiv zu managen, bietet CrewLinQ das Modul Poolmanagement. Springer geben über die App ihre Verfügbarkeiten und Wunsch-Schichten ein und werden bei Lücken im Schichtplan kurzfristig eingesetzt. Das bietet die Chance, den Dienstplan mitarbeiterorientiert, flexibel und bedarfsgerecht zu gestalten.

SCHRITT 2 - Einspringen von internen Mitarbeiter:innen aus dem Frei


Oft reicht der Mitarbeiterpool als alleiniges Mittel zum Ausfallmanagement nicht aus, um ein wesentliches Problem zu lösen: Kurzfristige Ausfälle. Mit dem Modul Ausfallmanagement von CrewLinQ sind Führungspersonen nicht mehr darauf angewiesen, einzelne Mitarbeiter:innen telefonisch zu kontaktieren, sondern können mit wenigen Klicks alle passenden Mitarbeiter:innen zeitgleich anfragen.

So können bei einem Ausfall, der nicht über den Pool gedeckt werden kann, alle verfügbaren hausinternen Mitarbeiter:innen je nach Qualifikation und Abteilung zeitgleich und automatisch mobil kontaktiert werden. Die Mitarbeiter:innen können freiwillig und direkt in der App bestätigen oder ablehnen. Die Zu- und Absagen werden automatisch erfasst und ausgewertet.

SCHRITT 3 - Häuserübergreifendes Einspringen


Um bei Dienstausfällen auf eine noch größere Anzahl an Mitarbeiter:innen zurückzugreifen, können sich mit dem Add-On Connect mehrere Häuser innerhalb eines Verbunds miteinander vernetzen und so die Chance erhöhen, den Dienstausfall mit intern verfügbaren Mitarbeiter:innen zu kompensieren.

SCHRITT 4 - Anfragen bei Personaldienstleistern


Bei vollständig ausgeschöpften internen Ressourcen, kann dann auf das neue Modul Leasing zurückgegriffen werden. Einrichtungen können sich mit mehreren Leasingfirmen in ihrer Umgebung verknüpfen und verfügbare externe Pflegepersonen digital und in Echtzeit anfragen. Auch können sie direkt Angebote von Leasingfirmen erhalten und die angebotenen Pflegepersonen bei Bedarf mit nur einem Klick einsetzen. Hier wird den Gesundheitseinrichtungen ein Netzwerk an ausgezeichneten Personaldienstleister:innen angeboten, das sich stetig weiterentwickelt.

 

Über CrewLinQ

CrewLinQ wurde 2021 in Brandenburg von Constanze Büchner und Dr. Torsten Fiegler mit dem Ziel gegründet, bessere Arbeitsbedingungen und mehr Work-Life-Balance zu realisieren, um die Pflege von innen heraus zu verbessern. Die Software ist darauf ausgerichtet, vorhandene Ressourcen besser auszuschöpfen, die Arbeitsbelastung von Dienstplanenden zu reduzieren und die Mitarbeiterzufriedenheit zu steigern.

Das CrewLinQ-Team ist überzeugt davon, dass es in der Pflegebranche mehr Transparenz, Planbarkeit und Fairness braucht, um die Position all jener zu stärken, die pflegen und gepflegt werden. Deshalb verändert CrewLinQ mit Hilfe digitaler Lösungen die Arbeitsbedingungen in der Pflege nachhaltig. Lead-Investor ist die Brandenburg Kapital GmbH, ein Tochterunternehmen der Investitionsbank des Landes Brandenburg.

Seit 2022 ist CrewLinQ Mitglied bei Care for Innovation e.V., dem Verein für Digitalisierung in der Pflege und seit 2023 Mitglied im OHA, Osnabrück Healthcare Accelerator. Außerdem hat das Unternehmen bereits mehrere Start-Up Preise und Auszeichnungen erhalten, wie zum Beispiel den dritten Platz beim StartUp- und Digitalisierungspreis der Entscheiderfabrik oder den zweiten Platz bei der Next Round: Brandenburg der ILB (Investitionsbank des Landes Brandenburg) und der WFBB (Wirtschaftsförderung Brandenburg).

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CrewLinQ gibt Modellprojekt zum Poolmanagement in der Pflege im Rahmen des Fördermittels “Soziale Innovationen” bekannt

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